14. September 2010

Erlesenes (II)

Über meine Begeisterung für geisterhafte Geschichten hatte ich mich bereits geäußert. Und auch mein zweiter Buchtipp lehnt sich an dieses Genre an.
Die Gespenster von Berlin von Sarah Khan
Dokumentation oder fiktiver Roman? Das bleibt der Sichtweise des Lesers überlassen.
Die Autorin präsentiert Erzählungen und Interviews mit Geistersehern und Geistern und führt dabei quer durch Berlin und seine Geschichte(n), liefert aber auch Spukgeschichten aus dem Umland.
Geistergeschichten passen nach London, aber doch nicht nach Berlin. In Greenwich gehört ein Hausgeist unbedingt zu einem aparten Gebäude dazu, doch in Schöneberg ist der gemeine Deutsche für derlei Übersinnliches viel zu spröde.
Weit gefehlt.
In Berlin tauchen Geister an Orten auf, wo man sie vermutlich am wenigsten vermutet. Im Künstlerhaus Bethanien beispielsweise.
Sarah Khan präsentiert sie, die ruhelosen Seelen der Hauptstadt.
Und schon das Eingangskapitel Gläserrücken mit der Stasi macht Lust auf mehr - viel mehr!
Website von Sarah Khan

Gute Nacht da draußen - was immer Du sein magst!  ^''^

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